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Unser Behandlungsspektrum mit kurzen Erklärungen.

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Was ist Onkologie?

Die Onkologie befasst sich mit der Erkennung, Behandlung und Begleitung von Krebserkrankungen. Im Mittelpunkt stehen dabei vor allem sogenannte solide Tumoren. Doch es geht um weit mehr als nur medizinische Fakten: Die Onkologie verbindet moderne Therapieansätze mit individueller Fürsorge , von der ersten Diagnose bis weit über den Therapiebeginn hinaus.

Onkolog*innen sind speziell ausgebildete Fachärztinnen, die jede Behandlung sorgfältig auf die persönliche Situation ihrer Patient*innen abstimmen. Dabei zählen nicht nur körperliche Voraussetzungen, sondern auch Ihre Wünsche, Ihre Fragen und das, was Sie seelisch bewegt.

Wir nehmen uns Zeit für Sie. Gemeinsam entwickeln wir ein Therapiekonzept, das zu Ihnen passt – fundiert, menschlich und im ständigen Austausch. Denn gute Medizin bedeutet für uns: zuhören, erklären, begleiten.

KURZ ERKLÄRT


Onkologische Leistungen

Unsere onkologischen Leistungen


 

Ultraschalluntersuchungen

Ultraschalluntersuchungen werden eingesetzt, um den Tumor im Körper genau zu lokalisieren und dessen Größe und Struktur zu überwachen.
Diese schmerzlose Methode ermöglicht es uns, den Verlauf der Behandlung genau zu verfolgen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

Chemotherapie

Eine medikamentöse Tumortherapie kann vor einer Operation (neoadjuvante Therapie) oder nach einer Operation (adjuvante Therapie) durch unsere interdisziplinäre Tumorkonferenz beschlossen werden. Medikamentöse Therapien können verabreicht werden in Form einer oralen Chemotherapie (Tablettenform), intravenösen Chemotherapie (Infusion), Antikörpertherapie, Anti-Hormontherapie, Bisphosphonattherapie.

Immuntherapie

Immuntherapie ist eine innovative Behandlungsmethode, die das körpereigene Immunsystem stärkt, um Krebszellen zu erkennen und zu bekämpfen. Sie zielt darauf ab, das Immunsystem gezielt zu aktivieren, um Krebszellen anzugreifen und zu zerstören, und kann eine vielversprechende Option für bestimmte Krebsarten sein, insbesondere fortgeschrittene oder metastasierende Tumore.

Biopsien

Biopsien spielen eine wichtige Rolle bei der Diagnose von Krebs. Dabei werden Gewebeproben aus verdächtigen Bereichen entnommen, um diese mikroskopisch und anhand weiterer Laboranalysen auf Krebszellen zu untersuchen. Die Ergebnisse helfen uns, einen genauen Behandlungsplan zu erstellen, der auf die individuellen Bedürfnisse der Patient*innen zugeschnitten ist.

 

Kopfhautkühlung

Die Kühlung führt zu einer reduzierten Durchblutung zu den Haarfollikeln während der Chemotherapiegabe. So kann die Aufnahme der Medikamente durch die niedrigen Temperaturen vermindert bzw. verringert werden. Die Haarwurzeln werden dadurch vor den schädlichen Effekten der Therapeutika geschützt. Nach den bisherigen Erfahrungen kann bei vielen Patient*innen der vollständige Haarverlust verhindert und das Tragen einer Perücke erspart werden. 

Mehr Informationen

Endokrine Therapie

Tumore, die mit Hilfe der Antihormontherapie behandelt werden, weisen Rezeptoren auf, an die sich die Hormone binden können. Die Bestimmung dieser Rezeptoren (Östrogen, Progesteron) muss bei jedem Brustkrebs erfolgen. Daran ist die Entscheidung geknüpft, ob eine antihormonelle (=endokrine) Therapie durchgeführt werden kann.

Leistungen unserer Kooperationspartner*innen


Hier finden Sie kooperierende Einrichtungen.

FAQ


Ihre Fragen – Unsere Antworten

Eine Biopsie bedeutet, dass eine kleine Gewebeprobe aus einem verdächtigen Bereich entnommen wird. Im Labor wird sie genau untersucht, um herauszufinden, ob sich darin Krebszellen befinden. Nur mit einer klaren Diagnose lässt sich ein passender, individuell abgestimmter Behandlungsplan entwickeln. Die Biopsie liefert also die Grundlage für alle weiteren Therapieschritte und gibt uns und Ihnen Gewissheit.

In klinischen Studien werden neue Medikamente und Behandlungsformen unter kontrollierten Bedingungen getestet. Sie ermöglichen es, innovative Therapien zu erproben und bieten manchmal die Chance auf Zugang zu vielversprechenden, noch nicht allgemein verfügbaren Behandlungen.

Wenn eine Teilnahme für Sie in Frage kommt, sprechen wir das aktiv an. Gemeinsam klären wir, ob eine Studie für Ihre Situation geeignet ist und was Sie dabei beachten sollten. Ihre Entscheidung steht dabei immer im Mittelpunkt.

Moderne Tumortherapien sind heute so gut verträglich, dass sie in vielen Fällen ambulant durchgeführt werden können – also ohne längeren Klinikaufenthalt. Für Sie bedeutet das: mehr Alltag, mehr Selbstbestimmung und meist auch mehr Wohlbefinden. Viele Patient*innen profitieren davon, nach der Behandlung wieder in ihr gewohntes Umfeld zurückkehren zu können. Auch Nebenwirkungen lassen sich so oft besser abfedern.

Bei bestimmten Krebsarten (wie zum Beispiel hormonabhängigem Brustkrebs) spielt der Hormonhaushalt eine große Rolle. Eine endokrine Therapie setzt genau dort an: Sie blockiert die Wirkung der weiblichen Geschlechtshormone, um das Wachstum von Tumorzellen zu hemmen.

Meist geschieht das durch eine tägliche Tabletteneinnahme über mehrere Jahre hinweg – individuell angepasst auf Ihr persönliches Risiko und in enger Abstimmung mit Ihren behandelnden Ärzt*innen.

Typische Nebenwirkungen ähneln Beschwerden in den Wechseljahren: Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Gelenkschmerzen oder Schlafstörungen können auftreten. Auch eine Verschlechterung der Sehkraft oder ein gesteigerter Knochenschwund (Osteoporose) sind möglich. Wichtig ist: Bleiben Sie mit uns im Gespräch. Wir überwachen Ihre Therapie engmaschig und finden gemeinsam Lösungen.

Schmerz ist etwas sehr Individuelles und manchmal schwer in Worte zu fassen. Doch klar ist: Niemand sollte Schmerzen einfach aushalten müssen. Die moderne Schmerztherapie bietet viele wirksame Möglichkeiten, um Beschwerden gezielt zu lindern und so Ihre Lebensqualität zu erhalten.

Deshalb bitten wir Sie, bei jedem Chemotherapie-Zyklus unseren sogenannten Wohlfühlbogen auszufüllen. Hier können Sie Ihr Befinden einschätzen und auch Schmerzen genau angeben. Ihre Rückmeldung ist für uns wertvoll: In einem persönlichen Gespräch gehen wir den Ursachen auf den Grund und planen gemeinsam mit Ihnen eine passende Behandlung – sei es mit Medikamenten, lokal wirksamen Verfahren oder gezielten Nervenblockaden.

Unser Ziel ist es, Ihre Therapie so erträglich wie möglich zu gestalten – körperlich und seelisch. Denn Schmerz kostet Kraft, nimmt Lebensfreude und lässt sich in vielen Fällen vermeiden.

Tipp: Die Deutsche Krebshilfe hat mit der Broschüre „Schmerzen bei Krebs“ (Blauer Ratgeber Nr. 50) hilfreiche Informationen zusammengestellt – inklusive Adressen von Spezialist*innen und Beratungsstellen. Wir geben Ihnen das Heft auf Wunsch gern mit. Sprechen Sie uns einfach an.

Nebenwirkungen

Krebserkrankungen entstehen aus körpereigenen Zellen. Deshalb greifen viele moderne Therapien nicht nur Tumorzellen, sondern auch gesunde Zellen an. Das erklärt, warum es trotz aller Fortschritte auch heute noch zu Nebenwirkungen kommen kann.

Die medikamentöse Tumortherapie hat sich in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt und damit auch die Möglichkeiten, Nebenwirkungen zu vermeiden oder zu lindern. Unser Ziel ist es, die Therapie so verträglich wie möglich zu gestalten. Dabei setzen wir auf ein individuell abgestimmtes Behandlungskonzept und auf eine enge Begleitung durch unser Team.

Wichtig zu wissen: Jede Patientin und jeder Patient reagiert anders auf die Behandlung. Faktoren wie die körperliche Verfassung, Begleiterkrankungen, Medikamentendosis oder Therapiedauer spielen eine Rolle.

In einem ausführlichen Gespräch vor Beginn der Therapie informieren wir Sie transparent über mögliche Nebenwirkungen und klären gemeinsam, wie wir vorbeugen und im Fall des Falles reagieren können.

Die Aufzählung möglicher Nebenwirkungen mag beunruhigend wirken – aber: Nicht alle Patient*innen erlebt diese Nebenwirkungen. Und falls doch etwas auftritt: Wir sind für Sie da. Wir helfen Ihnen.

Übelkeit und Erbrechen zählen zu den bekanntesten Begleiterscheinungen der Chemotherapie – müssen heute aber kein Schicksal mehr sein. Dank moderner Medikamente lassen sich diese Beschwerden in vielen Fällen gut verhindern, wenn sie frühzeitig verabreicht werden.

Neben der medikamentösen Behandlung gibt es ergänzende Maßnahmen, die vielen Betroffenen helfen. Probieren Sie aus, was Ihnen guttut:

  • Bananen, Trockenobst, saure Bonbons, Ingwertee, Cola oder Zitronenlimonade
  • Frische Luft und regelmäßiges Lüften
  • Ablenkung durch Stricken, Lesen, Musik oder Hörbücher
  • Entspannungstechniken wie Yoga, Qigong oder progressive Muskelentspannung

Sprechen Sie uns an – wir beraten Sie individuell und stellen Ihnen gerne auch schriftliches Informationsmaterial zur Verfügung.

Haare zählen zu den schnell wachsenden Geweben im Körper – und reagieren deshalb besonders empfindlich auf die Chemotherapie. Oft beginnt der Haarausfall zwei bis drei Wochen nach der ersten Behandlung. Er kann schleichend einsetzen oder plötzlich auftreten.

Die gute Nachricht: Nach Abschluss der Therapie wachsen die Haare in den allermeisten Fällen wieder nach.

Viele Betroffene fühlen sich mit einer Perücke, einem Schal oder einem Tuch mit kreativer Bindetechnik wohler. Auch der Verlust von Wimpern und Augenbrauen ist möglich – wir bieten spezielle Schminkkurse an, die helfen können, sich wieder wohlzufühlen.

Weitere mögliche Veränderungen:

  • Hautrötungen, Ausschläge oder eine empfindliche Haut
  • Verfärbungen oder Entzündungen an den Nägeln
  • Schlechtere Wundheilung


Hand-Fuß-Syndrom: Diese Nebenwirkung äußert sich durch Rötungen, Schmerzen, Schwellungen oder Blasenbildung an Handflächen und Fußsohlen. Auch Kribbeln, Brennen und Taubheitsgefühle können auftreten. In den meisten Fällen bilden sich diese Beschwerden nach Ende der Therapie wieder zurück, manchmal mit zeitlicher Verzögerung.

Auch die Schleimhäute in Mund und Rachen zählen zu den sensiblen Bereichen. Unter der Chemotherapie kann es zu Reizungen und Entzündungen kommen – oft unangenehm, aber in der Regel harmlos.

Eine gute Mundpflege ist die beste Vorbeugung. Unsere Empfehlungen:

  • Verwenden Sie eine weiche Zahnbürste
  • Meiden Sie scharfe, saure oder heiße Speisen und Getränke
  • Spülen Sie regelmäßig mit empfohlenen Lösungen

Viele Patient*innen berichten zudem über Geschmacksveränderungen. Vertraute Speisen schmecken plötzlich anders – oft metallisch oder fade. Das kann die Lust am Essen dämpfen. Dennoch ist eine ausgewogene Ernährung jetzt besonders wichtig, um den Körper mit allem zu versorgen, was er braucht. Wir unterstützen Sie dabei.

Weil die Chemotherapie die Zellneubildung im Knochenmark beeinflusst, kann es zu Veränderungen im Blutbild kommen – vor allem bei den weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und den Blutplättchen (Thrombozyten). Diese sind wichtig für die Abwehrkräfte und die Blutgerinnung.

Daher kontrollieren wir Ihre Blutwerte regelmäßig.

Bei einer deutlichen Abnahme dieser Werte steigt das Infektionsrisiko. Achten Sie während der Therapie bitte auf Folgendes:

  • Meiden Sie den engen Kontakt zu Personen mit Erkältungen oder anderen Infektionen
  • Melden Sie uns Fieber oder andere Auffälligkeiten umgehend

Viele Patient*innen erleben im Verlauf der Behandlung eine ungewöhnliche, tiefe Erschöpfung. Diese sogenannte Fatigue ist mehr als normale Müdigkeit – sie raubt Energie, Kraft und manchmal auch Lebensfreude.

Die Ursachen sind vielfältig: Nebenwirkungen der Therapie, der psychische Stress der Erkrankung und körperliche Belastungen spielen zusammen.

Was hilft?

  • Leichte Bewegung, zum Beispiel Spaziergänge oder sanftes Training
  • Viel trinken und auf ausreichend Schlaf achten
  • Gespräche mit nahestehenden Menschen oder dem therapeutischen Team
  • Entspannungsübungen, Achtsamkeit, kleine Pausen im Alltag

Manche Patient*innen empfinden es als hilfreich, ein Tagebuch zu führen – um Gedanken und Sorgen zu sortieren und sich selbst besser zu verstehen.

Sprechen Sie mit uns – gemeinsam finden wir Wege, um Ihre Lebensqualität zu erhalten und Ihre Kräfte zu stärken.

Ärztin bespricht mit Patient am Schreibtisch

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